Gestern am Sonntag waren drei Mönche hier und haben in einer netten Zeremonie das Haus geweiht. Alle die uns kennen und noch mit uns reden, das muss man schon unterscheiden, denn es kennen uns zwar viele, mit uns reden wollen (Gott sei Dank) aber nicht so viele, sagen jetzt habt ihr ein Haus, vorher war es nur eine Hütte. Jetzt könnte man denken, drei Mönche, eine kleine Zeremonie, kann ja nicht so schlimm sein. Weit gefehlt. Es fing am Sonnabend mit einem Großeinkauf an und gipfelte in Möbelrücken und Großreinemachen. Als ich mein müdes Haupt ins Bett begeben wollte, fing das große Kochen an. In drei Küchen wurde der Großeinkauf verarbeitet. Ich schlief irgendwann ein und wurde gegen 7.30 Uhr unsanft geweckt, weil nun der Aufbau der Speisen und Getränke begann. Für drei Mönche? Ja und für ca 15 Personen jeglichen Alters, wobei die Generation 70+ weiblichen Geschlechts überwog. Also die Mönche kommen, bekommen jede Menge Essen und Geschenke vorgesetzt, und lassen es sich schmecken während die Leute zugucken und warten, dass sie auch noch was abbekommen. Denn nur was die Mönche übrig lassen darf dann verteilt werden. Nun gut. Jetzt sind alle Türen mit einem Schutz versehen und das Haus ist geweiht.
Und am Nachmittag habe ich dann auch Geld unters Volk gebracht. Das geht hier auch Sonntags problemlos. Es haben zwar nicht alle Läden geöffnet, aber die meisten eben doch. Ich habe mir eine thaistyle Couch samt dazu passendem Fernsehtisch gekauft. Nun sieht das “Wohnzimmer” nicht mehr nach Campingplatz aus.
Morgen werden die Regenrinnen am Vordach montiert und dann fehlen nur noch die Auffangtonnen. Mal sehen wo wir die herbekommen.